Zum Abarth 1000 TC - damit man auch versteht, warum der in den Videos so schnell ist und viel größere Autos jagt:
Auto Motor und Sport hat im Jahr 1970 einen 1000 TC getestet - und zwar den von Johann Abt, dem Vater der Abt-Brüder, die heute Audis im Motorsport einsetzen (DTM z.B.) sowie Straßen-VWs und -Audis tunen.
Das Wägelchen war in der Saison 1969 "allen Rivalen klar überlegen". Der Motor hat, wie der Name schon sagt, 1000 cm³. Aus diesem Hubraum holte man (ohne Aufladung!) sage und schreibe 112 PS! Der beste Leistungsbereich lag zwischen 7500 und 8500 U/min, darunter sollte man im Rennbetrieb möglichst nicht kommen.
Die Topspeed lag bei über 200 km/h, die aufgestellte Motorhaube brachte 7 km/h zusätzlich, damit konnte der 1000 TC je nach Übersetzung bis zu 210 km/h schnell rennen. Dank der guten Traktion beschleunigte er von 0-100 in 8,8 Sekunden.
Zum Warmfahren mussten übrigens spezielle Warmlaufkerzen verwendet werden, die dann gegen Rennkerzen getauscht wurden. Irgendwie schienen die Tester damals beeindruckt zu sein, vor 40 Jahren. Ein 23oer Mercedes brauchte damals 6 Zylinder und 2,3l Hubraum, um auf die gleiche Leistung zu kommen
Der Test aus dem Jahr 1970 ist übrigens in der neuesten Auto Motor und Sport von gestern abgedruckt.