Den kennen wir alle: ein 126, der wie der 500 in Polen produziert wurde. Er sah nett aus, hatte aber nicht ganz so viel Charakter wie sein Vorgänger. Das Exemplar auf dem Foto sieht aus wie aus dem Ei gepellt; es ist wunderschön restauriert.
Nun zur Ausfahrt mit dem Kleinen. Das macht Spaß, M3s ausbeschleunigen, TTs überholen, Boxsters stehenlassen, ...
Wie das geht? Dem 126 haben englische Techniker einen 1000er Yamaha-Motor eingesetzt. Mit seinem geringen Gewicht von 600 kg und den jetzt 150 PS flitzt der 126 in 3,5 Sekunden auf 100, und in 12,5 Sekunden hat er die 160 geschafft.
Ebenfalls von Yamaha stammt das Getriebe. Weil ein Motorradgetriebe aber keinen Rückwärtsgang hat, fährt der kleine 126 in die andere Richtung mit einem zusätzlichen kleinen elektrischen Motörchen.
Den Wagen kann man aktuell für 10.000 £ kaufen, allerdings wäre das für Deutschland ein ziemlich sinnloses Unterfangen: Um den Wolf komplett in das Schafsfell zu verstecken, hat man an den Bremsen und der Radaufhängung nichts verändert. Das würde dem TÜV sicher so nicht reichen.
Ein Blick auf den Motorraum zeigt, wie perfekt das Raubtier sich versteckt: Kein zusätzlicher Schlitz, keine offenen Hauben, keine Wölbungen in der Karosserie.
Von FIATblog.nl und PistonHeads.com :: Speed Matters.